Freitag, 30. November 2007

Kleiner Traum


Ich hatte einmal diesen Traum. Tief in mir und ich habe daran geglaubt, war voll diesen leichten Gefühls, dieser inneren Schwerelosigkeit, die den Magen so beflügelt. Dieses Kribbeln der Schmetterlinge, die wie als wäre es Frühsommer hinaus wollen in die freie, klare Luft eines sonnenverwöhnten Tages voller Wärme und Entdeckungen.

Ich hatte davon geträumt, du hättest einen kleinen, winzig kleinen Raum für mich in deinen Gedanken, in deinem Herzen; würdest mich einbeziehen, dich für mich interessieren. Das Gefühl war so real - es war ein sehr schöner Traum. - Ein Traum eben.

Doch ich muss für dich ein einziger Widerspruch sein. Bei meinen häufig verknoteten Gedankengängen und manchmal zusammenhanglosen Äußerungen - die sich oft selbst nicht darüber im Klaren sind, wie weit sie wohl gehen können, die nicht wissen können, ob du meinen Traum akzeptieren würdest. - Das Gefühl dafür war von kurzer Dauer, du igelst dich ein, hältst die Distanz. Deine Prioritäten kennen meinen Traum nicht; oder ignorieren sie ihn? Das gelingt ihnen erfolgreich. Du willst Dich nicht belasten oder binden? - Du musst dich nicht binden, nicht an meinen Traum, der so geduldig war. Ist er noch geduldig?
Das Gefühl hat bereits den Ausgang genommen, ich spüre es nicht mehr - nun träume ich davon, dass es zurückfindet?