Sonntag, 17. August 2008

Dabei sein..



Siegen kann immer nur einer. Im Leistungssport ist das so, wie auch im Breitensport. Aber eine Chance auf den Sieg hat durchaus jeder der gegen seine Konkurrenten auch antritt. Nur wer zuhause bleibt, der hat von vornherein schon verloren.

Dieses Prinzip gilt sicherlich auch für jede Randsportart, z.B. auch für das Amateurfunkpeilen, auch 'Radio-Orientierungslauf' genannt, oder gemeinhin als 'Fuchsjagd' bezeichnet.
Es ist so schön und auch so fordernd wie Orientierungslauf und es hat viel damit gemein. Aber es hat seine eigenen Gesetze und gerade bei diesem Sport hat auch der nicht so leistungsfähige Läufer gelegentlich eine Chance, denn oft kommt alles ganz anders.

Das Gelände in dem der Wettkampf ausgetragen wird, ist allen Teilnehmern gleichermaßen bekannt, man läuft ja mit einer Geländekarte, die eigentlich keine Interpretation zulässt. Was diesen Sport aber viel mehr ausmacht, ist die Kombination aus Peilsport und Orientieren anhand der Karte. Das Verschmelzen von Informationen, die einem der Peilempfänger permanent von den zu findenden Sendern liefert (solange sie noch nicht aufgefunden sind), mit dem Kartenbild bzw. mit dem Gelände. Das Kartenbild ist ja nur ein Abbild. Im Kopf des Läufers aber entsteht die Laufbahn und fällt die Entscheidung, wie diese Bahn abzulaufen ist.


Realerweise ändern sich die Eckpunkte der Bahn während des Laufs häufig und hier hat derjenige am Ende die Nase vorn, der seine Entscheidungen nicht nur richtig trifft, sondern diese auch konsequent umsetzt.



So einmal mehr erfahren, bei den Radio-Orienteering championships à Cheska Republika, im kleinen Jedovnice in der Nähe von Brno. Aber wie immer gilt auch hier: Dabeisein ist alles.

Wen die Ergebnisse interessieren:
hier sind sie (Website in tschechischer Sprache)

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