Samstag, 8. Dezember 2007

In der Weihnachtszeit


Nur wenige Zipfelmützen in roter Farbe und mit weißer Bommel spazieren über die Märkte. Dabei ist die Weihnachtszeit in vollster Fahrt, brummen die Weihnachtsmärkte, dampfen auf den Märkten die Glühwein-Fässer. Die Menschen drängen sich zwischen beleuchteten Buden in denen Crêpes (sehr beliebt), Rostbratwürste (noch viel beliebter), Champignon- oder Nudelpfannen (was genauso wenig mit der Weihnachtszeit in Verbindung gebracht werden dürfte) und selten einmal etwas wie kandierte Früchte oder Obst in Schokoladenguss angeboten wird.
Da sind die Gerüche so unpassend wie die Herkunft der Hobby- oder Nebenberufsgastronomen. Aber was verbinde ich denn als Besucher gemeinhin mit einem Weinachtsmarkt?

Farbige, glitzernde Dinge ohne Gebrauchswert, die ich mir in der Weihnachtszeit daheim an geschnittenes Tannengrün hängen kann, will ich in den Buden sehen. Handgefertigt, nicht importiert. Komme ich auf den Weihnachtsmarkt, um mich sattzuessen? Allenfalls noch wegen des Glühweins und der Geselligkeit in der Enge. Süß und würzig steigt mir der Punsch erst in die Nase und später in den ganzen Kopf. Hämmern tut der aber erst am folgenden Morgen.
So sehe ich mich enttäuscht satt und freue mich derweil auf den noch ausstehenden Schnee...

Keine Kommentare: