Sonntag, 11. Januar 2009

Winter an der Havel


... und den umliegenden Wäldern auch. Die kleineren Seen der Gegend sind längst mit einer tragfähigen Eisschicht überzogen. Die Eischicht auf der Havel ist dagegen dünn und trügerisch, auch wenn sie einladend glänzt, halte ich es lieber mit dem Festland und laufe auf dem Trockenen.

Ein wunderschöner Wintertag macht die Kälte erträglich, die seit mehr als zehn Tagen das Atmen beim Laufen erschwert. Der Schnee ist inzwischen alt. Und als würde die entspannende Winterstimmung schon bald wieder schwinden tragen die Leute dicht gedrängt im Wald und im Park ihre Hunde und ihre Pelze spazieren.

Ich dehne meine Laufstrecke nicht allzu weit aus, bleibe in der Nähe des Sacrower Sees und der Havel. Nach eineinhalb Stunden schmerzt die Lunge schon leicht von der kalten Luft, so dass ich es auch nicht auf zwei Stunden ausdehnen will. Auch wenn in etwa sechs Wochen der nächste Marathon bereits ansteht, halte ich mich angesichts der schönen Landschaft läuferisch lieber etwas zurück.